Sonntag 24st, Dezember 10:12:10 Am

InspireMe_ |
---|
39 jaar vrouw, Mädchen |
Hagen, Germany |
Ukrainisch(Mittlere), Türkisch(Basic) |
Lautsprecher, Anästhesist, Nanotechnologie |
ID: 4646815245 |
Freunde: ecih, yuhimtang |
Persönliche Daten | |
---|---|
Sex | Frau |
Kinder | Willst du |
Höhe | 179 cm |
Status | Frei |
Bildung | Der Durchschnitt |
Rauchen | Ja |
Trinken | Nein |
Kontakte | |
Name | Teresa |
Ansichten: | 4265 |
Telefonnummer: | +4930626-334-27 |
Eine nachricht schicken |
Beschreibung:
Damit schaffen wir Ihnen Voraussetzungen, die Ihnen einen sicheren und effektiven Reha-Aufenthalt ermöglichen. Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch das Gefühl von bestmöglicher Sicherheit geben. Oft spricht man vereinfachend von Muskelkrankheit oder Muskelschwund, gemeint sind aber neuromuskuläre Erkrankungen. Was ist der Unterschied?
Muskelkrankheiten sind streng genommen nur die Erkrankungen des Muskels selbst. Hierbei handelt es sich unter anderem um die Muskeldystrophien, die Muskelentzündungen Myositiden und die Stoffwechselerkrankungen des Muskels, die metabolischen Myopathien. Zu den neuromuskulären Erkrankungen zählen darüber hinaus die Erkrankungen der den Muskel aktivierenden innervierenden Nervenfasern.
Besonders sind hier die neuralen und die spinalen Muskelatrophien zu nennen. Dabei ist der Muskel das Organ, durch dessen Schwäche die Erkrankung auffällt. Er ist durch die Erkrankung des Nerven aber nur indirekt betroffen. Zur Vereinfachung sprechen wir auch hier von Muskelkrankheiten. Stellvertretend für viele Nervenzellen und -fasern stellen wir jeweils eine im Bereich der sogenannten motorischen Rinde des Gehirns und eine im Bereich des Rückenmarks dar.
Der Ausläufer der Nervenzelle im Gehirn sogenanntes erstes motorisches Neuron oder zentrales motorisches Neuron zieht in den Hirnstamm oder das Rückenmark und ist dort mit einer zweiten Nervenzelle verknüpft. Hierbei handelt es sich um die Nervenfasern, die als Bündel an Armen und Beinen verlaufen z. Die Verknüpfungsstelle der Nervenfaser zum Muskel nennen wir motorische Endplatte.
Eine Nervenfaser versorgt innerviert aber mehrere Muskelfasern eines Muskels. Viele Therapeuten und Ärzte haben daher wenig Erfahrung mit der Muskelkrankheit. Deshalb bauten Universitäten Muskelzentren, insbesondere zur Diagnostik, auf. In der Klinik Hoher Meissner behandeln wir Patienten mit einem erfahrenen interdisziplinären Team.
Es besteht aus Ärzten, Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Logopäden, Sozialarbeitern und Psychologen behandelt. Die Behandlungsziele führen wir im Bereich Therapie an. Bei den Muskeldystrophien stehen Schwächen im Vordergrund, oft betrifft es besonders die rumpfnahe Muskulatur. Bei der Gliedergürtelform sprechen wir vom Becken- oder Schultergürtel-Typ, je nachdem, ob vorwiegend die Hüft- und Beckenmuskulatur betroffen ist.
Bei der Muskeldystrophie vom Typ Becker und vom Typ Duchenne ist initial besonders die Hüftmuskulatur betroffen. Je nach Art und Verlauf der Erkrankung können sich die Schwächen aber auf andere Muskelgruppen ausbreiten oder wie bei der fazio-skapulo-humeralen Muskeldystrophie die Gesichtsmuskulatur betreffen. Welche Muskelgruppen betroffen sind und wie der Verlauf ist, hängt von der speziellen Erkrankung ab.
Die betroffene Muskulatur wird zudem schmächtiger Atrophie. Besonders typisch ist dies bei den Waden zu beobachten. Hier wird auch von einer sogenannten Pseudohypertrophie gesprochen. Der Vorsatz „Pseudo“ weist darauf hin, dass in diesem Fall die kräftige Ausprägung des Muskels nur so scheint. Das funktionstüchtige Muskelgewebe ist vermindert.
Entgegen weitläufiger Meinung kann die Pseudohypertrophie der Waden nicht nur bei Muskeldystrophien, sondern auch bei anderen neuromuskulären Erkrankungen, beispielsweise bei spinalen Muskelatrophien, auftreten. Besonders durch Fehl- und Überbelastung kommt es oft zu Schmerzen des Bewegungsapparates. Die geschwächte Muskulatur muss verstärkt arbeiten, um die gestellten Aufgaben, beispielsweise die Aufrechthaltung des Körpers zu erreichen.
Hier kann es zu Verspannungen der Muskulatur kommen. Zudem belastet die Schwäche der Muskeln die Bänder und Gelenke in ungünstiger Weise. Auch das kann zu Schmerzen führen. Die Schmerzen wiederum führen zu einer Verstärkung der Verspannungen, diese wiederum zu verstärkten Fehlhaltungen. Ein Teufelskreis. Zu beachten ist bei einigen Muskeldystrophien auch eine auftretende Beteiligung der Herzmuskulatur. Herzrhythmusstörungen sind zu behandeln, verminderte Belastbarkeit des Herzens ist besonders bei der Therapie zu berücksichtigen.
Die myotonen Erkrankungen zeichnen sich durch eine Steifigkeit der Muskulatur aus. Bewegungen können zum Teil nur zäh und langsam durchgeführt werden. Dies steht bei der Myotonia congenita Thomsen und Becker im Vordergrund. Bei der myotonen Dystrophie Typ 1 Curschmann, Steinert ist diese Komponente aber nur gering ausgeprägt.
Schwächen treten bei dieser Erkrankung vorwiegend in den rumpffernen Muskeln auf. Bei dieser Erkrankung können auch andere Organsysteme, z. Bei der myotonen Dystrophie Typ 2 PROMM sind dagegen die gering ausgeprägten Schwächen rumpfnah. Aber auch hier sind mehrere Organsysteme betroffen. Wir beobachten hier häufiger Muskelschmerzen als bei anderen neuromuskulären Erkrankungen.
Sie zeichnen sich durch eine Störung der Energiezufuhr oder -gewinnung aus. So nehmen Muskelfasern zwar Kohlenhydrate und Fette auf und speichern sie. Sie können sie aber nicht abbauen und in den Energiekreislauf einspeisen. Je nach Art der Erkrankungen liegen Schwächen der rumpfnahen Muskulatur, eine verminderte Ausdauerleistung oder belastungsabhängige Muskelschmerzen vor. Hervorzuheben sind der M. Pompe verlinkt zu M.
Pompe , die McArdle-Erkrankung verlinkt zu McArdle-Erkrankung und die mitochondrialen Myopathien verlinkt zu mitochondrialen Myopathien. Die Muskelentzündungen stellen eine uneinheitliche Gruppe von Muskelkrankheiten dar. Es handelt sich um eine Störung der Körperabwehr, eine sogenannte Autoimmunerkrankung. Die Körperabwehr erkennt körpereigene Strukturen, z. Teile des Muskels, als körperfremd und bekämpft sie.
Dadurch kommt es bei der Polymyositis zu Schwächen vor allem der rumpfnahen Muskulatur, also Schulter- und Beckengürtelbereich. Die Symptome sind über Wochen und Monate langsam progredient fortschreitend. Gelegentlich werden zusätzlich Muskelschmerzen berichtet. Treten entzündliche Hautveränderungen hinzu, ist eine Dermatomyositis anzunehmen. Treten dagegen weitere Symptome wie beispielsweise Gelenkschmerzen oder Durchblutungsstörungen hinzu, muss auch nach einer anderen entzündlichen Bindegewebserkrankung wie Sklerodermie, Lupus erythematodes und anderen gesucht werden.
In den Kreis der Muskelentzündungen gehört auch die Einschlusskörpermyositis, obwohl der Entzündungsprozess am Krankheitsgeschehen wahrscheinlich nicht die primäre Rolle spielt. Sowohl die Myasthenia gravis wie auch das Lambert-Eaton-Syndrom oft auch als Lambert-Eaton-myasthenisches Syndrom, LEMS sind klassische Autoimmunkrankheiten. Dabei greift der Körper Bestandteile des Körpers selbst an, bei beiden Erkrankungen Strukturen des Übergangs vom Nerv zum Muskel, die sogenannte motorische Endplatte.
Während bei der Myasthenia gravis die Antikörper Strukturen der motorischen Endplatte auf der Membran des Muskels postsynaptische Störung beeinträchtigen, sind bei dem Lambert-Eaton-Syndrom Kalziumkanäle in der Membran der Nervenfaser praesynaptische Störung Ziele der Antikörper. Bei der Myasthenia gravis lässt typischerweise bei Belastung die Kraft der Muskulatur rasch nach, nach ausreichender Ruhe kann die Muskulatur dann aber je nach Schwere der Erkrankung wieder eingesetzt werden.
Typischerweise ist die Muskulatur zur Bewegung der Augen und zum Heben der Augenlider betroffen. Auch auf die rumpfnahe Muskulatur, insbesondere des Schulter- und Nackenbereichs kann sich die Schwäche ausdehnen. Ebenso kann bei schweren Verläufen die Atemmuskulatur betroffen sein. Meist lässt sich die Erkrankung medikamentös gut beeinflussen. Symptome des Lambert-Eaton-Syndroms sind Schwächen und vorzeitige Ermüdbarkeit der rumpfnahen Muskulatur, insbesondere der Becken- und Oberschenkelmuskulatur.
Schwächen der Augen-, Sprech- und Schluckmuskulatur kommen vor. Bei der Prüfung ist die Kraft typischerweise zunächst sehr gering, nimmt dann einige Sekunden zu, bevor wieder eine vorzeitige Erschöpfung eintritt. Auch vegetative Störungen wie Mundtrockenheit, vermindertes Schwitzen, Blasenentleerungsstörungen und Verstopfung kommen vor. Etwa bei der Hälfte der Patienten tritt die Erkrankung als Folge einer Tumorerkrankung, also als sogenanntes paraneoplastisches Syndrom auf.
Auch das Lambert-Eaton-Syndrom ist in der Regel einer medikamentösen Behandlung zugänglich. Sehr ähnlich wie bei den Muskeldystrophien sehen die Störungen bei den spinalen Muskelatrophien aus. Ursache ist hier eine Erkrankung der Nervenzellen im Rückenmark, deren Ausläufer, die Nervenfasern, bis zu den Muskeln an Rumpf, Armen und Beinen ziehen. Durch den Untergang dieser Zellen werden die Muskeln nicht mehr innerviert aktiviert.
Auch hier sind oft die rumpfnahen Muskelgruppen betroffen. Es gibt Verlaufsformen, die bereits bei Geburt vorliegen und rasch fortschreiten, wie der Typ Werdnig-Hoffmann. Andere Verlaufsformen treten erst im Jugend- oder Erwachsenenalter mit langsamer Progredienz auf, wie der Typ Kugelberg-Welander. Eine besondere Facette stellt die bulbospinale Muskelatrophie Typ Kennedy dar, die bei Männern auftritt und auch die Schluckmuskulatur mit betreffen kann.
Die Poliomyelitis kurz: Polio, Kinderlähmung ist eine Erkrankung der Nervenzelle des zweiten motorischen Neurons im Rückenmark. Durch ein Virus wird die Zelle geschädigt und kann untergehen. Heute ist die Erkrankung noch in Teilen Asiens und Afrikas aktiv, in Europa gilt sie als ausgestorben. Auch wenn die Erkrankung heute als Neuerkrankung in Europa nicht mehr auftritt, haben wir aber mit den Folgen insbesondere der Epidemien Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre zu tun.
Zum einen wird durch die nach Auftreten der Erkrankung fortbestehenden Lähmungen sogenannter Polio-Restzustand der Bewegungsapparat fehlbelastet. Davon abzugrenzen ist aber das sogenannten Postpoliomyelitis-Syndrom oder kürzer: Postpoliosyndrom oder PPS. Jahrzehnte nach der Polio kommt es zu einem Auftreten und langsamen Fortschreiten einer Muskelschwäche.
Dabei sind besonders Muskelgruppen betroffen, die primär erheblich geschwächt waren, sich aber gut erholt haben. Hier berichten die Patienten oft zunächst über eine Abnahme der Ausdauerleistungen und Belastbarkeit, im Verlauf auch über zunehmende Lähmungen. Patienten geben darüber hinaus auch allgemeine Erschöpflichkeit, Schlafstörungen und andere Störungen an. Deshalb finden sich die Symptome am ehesten rumpffern.
Schreibe einen Kommentar